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Nicht nur optisch bieten Türen Schutz, sie sorgen auch für eine ruhigere Geräuschkulisse. Man bekommt sie in den unterschiedlichsten Materialien und Farben. Für ein einheitliches Gesamtbild sollten Sie bei einer Linie bleiben. Elemente wie Türgriffe und Schlösser können nach den eigenen Bedürfnissen ausgetauscht und eingesetzt werden. Worauf Sie neben der Optik noch achten sollten, verraten wir Ihnen in einem kurzen Überblick:
Auf die Größe kommt es an
Tatsächlich können Sie Türgrößen nicht nach Lust und Laune einplanen. Das österreichische Institut für Bautechnik (OIB) hat zur Harmonisierung der bautechnischen Vorschriften Richtlinien festgelegt. Für Innentüren bedeutet das, dass sie in den ÖNORM Standardbreiten 80, 85 und 90 cm im Handel erhältlich sind. Die Normdurchgangshöhe beträgt 200 cm. Ausschlaggebend für die Größenwahl sind nicht nur die Raumdimensionen, sondern auch u.a. Gedanken über einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer oder Kinderwägen.
Unser Lagerhaus-Checkliste für Ihre perfekte Türgröße
- Halte ich bei der Planung der Druchgänge die ÖNORM-Vorgaben ein?
- Nimmt die Türe nicht zu viel Platz im Raum weg?
- Wird sie beim Aufschwingen nicht behindert?
- Sollte ich auf aktuellem Anlass oder vorausschauend für große und möglichst barrierefreie Durchgänge sorgen?
Wie war das nochmal mit dem Rahmen?
Der Türrahmen, den der Profi als „Türzarge“ bezeichnet, verdeckt die Laibungen der Wandöffnung und ist mit dem Putz bündig oder steht darüber. U-förmige Umfassungszargen umschließen die Wand, während Eckzargen nur an einer Seite der Maueröffnung montiert werden.
Für Trockenbauverfahren kommen spezielle Trockenbauzargen, Klemmzargen oder nachträglich eingeschäumte Zargen zum Einsatz. Je nach Material und Bauart unterscheidet man grundsätzlich Holzzargen (werden erst nach Fertigstellung des Bodens und Wandbelags montiert), Stahlzargen (sehr robust, stabil und langlebig), Klemmzargen (aus Holzwerkstoffen, Alu oder Stahl, nachträglich in fertige Wandöffnungen einbringbar) und die klassische Variante (aus Holz, an drei Seiten eingemauert, typisch in Altbauten).
Unser Lagerhaus-Tipp
Messen Sie vor dem Rahmenkauf nochmals nach:
Die Höhe ermitteln Sie mittig in der Türöffnung, von der Oberkante der Öffnung bis zum Türsturz(Boden). Die Breite messen sie jeweils Oben, in der Mitte und im unteren Bereich. Von den 3 ermittelten Werten geben Sie beim Kauf, falls es Abweichungen gibt, den geringsten Wert an.
Das richtige Blatt am richtigen Ort
Die eigentliche Tür, in der Fachsprache Türblatt genannt, besteht entweder aus einer Massivholz- oder Holzwerkstofftür. Die Massivholztür galt früher als das Non-Plus-Ultra unter den Innentüren. Sie ist massiv und strahlt Gemütlichkeit aus. Leider sind Massivholztüren sehr temperaturempfindlich und können sich bei Wärme ausdehnen. Im schlimmsten Falle schließt die Tür nicht mehr korrekt.
Holzwerkstofftüren dagegen sind unnachgiebig, wirken aber oft steril. Außerdem variiert, je nach Füllung, der Grad an Schall- und Wärmedämmung.
Wir geben einen Überblick über die Werkstoffeinlagen und ihre Eigenschaften:
wabenkerneinlage
Eine ganzflächige, wabenförmige Einlage sorgt für die notwendige Stabilität. Einsatzort: eignet sich für Türen mit geringer Beanspruchung
- leichte Bauweise
- kostengünstig
- brechen leicht
- kaum Schall- und Wärmedämmung
röhrenspanstegeinlage
Aufgekantete und gelochte Streifen aus Pressspann bilden die Füllung. Einsatzort: Eignen sich für Durchgänge mit normaler Beanspruchung. z.B. Schlafzimmer
- angenehme Handhabung
- stärker belastbar als Wabeneinlage
- Preissektor: untere Mittelklasse
- schlechter Schallschutz
- wenig Wärmedämmung
Sie delegieren, wir montieren
Sie wählen Türen, Fenster, Tore und Sonnenschutzlösungen nach Ihren Wünschen aus – Ihr Lagerhaus kümmert sich dann um die fachgerechte Montage. Lehnen Sie sich mit der Gewissheit zurück, dass Profis am Werk sind.
Unser Handwerkerservice kümmert sich:
- Fundierte Beratung und Planung
- Neumontage und Reparaturen von Fenstern, Türen, Toren und Sonnenschutz
- Entsorgung der alten Elemente
- Herstellen von fachgerechten Anschlussfugen (ÖNORM) innen und außen
- Laibungen neu verputzen
- Montage von Rollläden, Insektenschutz und Fensterbänken